Spinnangeln, 08.11. – 12.11.2018

Boddengewässer Insel Rügen


Ein schöner Tagesfang
Regenbogen über Breege
Alljährlich gestaltet sich das Spinnangeln in den Boddengewässern der Insel Rügen als einer der Höhepunkte für unsere Spinnangler. Trotz des Wissens über die Risiken des Wetters im November an der Küste mit Regen, Sturm und Kälte, waren die Erwartungen für diesen Herbst groß. Der „harte Kern“ unserer Spinnangler und ein Gast trotzten allen Bedingungen und stiegen morgens und am Nachmittag in das doch schon recht kühle Boddenwasser. Die Raubfische waren wie immer sehr launisch. Sie verfolgten die angebotenen Köder meist bis kurz vor die Füße des Anglers, um dann erschrocken zu flüchten. Sicherlich wirkte sich auch der doch recht unterschiedliche Wasserstand und die dadurch veränderten Strömungen auf das Beißverhalten der Raubfische aus.

Dennoch haben alle gut gefangen und jeder konnte Fisch mit nach Hause nehmen. Den größten Hecht (ca. 90 cm) konnte Markus erbeuten. Ansonsten lagen die Beutefische zwischen 65 cm und nahe 90 cm. Auch dieses Mal wurde der Beweis, dass Hechte Kannibalen sind, angetreten, denn eine „Hechtdame“ hatte, kurz  bevor sie sich den Kunstköder einverleibte noch einen kleineren Hecht geschluckt…

Mit der Heimfahrt war allen klar, es gibt ein Wiedersehen im  nächsten Frühjahr.
Stefan mit unserem Gast
Halbzeit
So fängt man zwei Hechte
Immer noch nicht satt

Spinnangeln 31.05. bis 04.06.2018

Boddengewässer Rügen


Markus Neppach belohnte sich nach einem langen Marschweg im Wasser mit drei schönen Hechten
Wochenlanger Ostwind sorgte für ein deutliches Absinken des Wasserspiegels. Das nun flachere Wasser erwärmte sich sehr schnell und trug so zu einem explosionsartigen Wachstum der Wasserpflanzen bei, die teilweise schon kurz vor der Blüte standen. In diesen dichten Krautfeldern tummelten sich unzählige Brutfische und lockten so auch die Raubfische an.

88 cm und 76 cm – eine schöne Tagesausbeute für Burkhard Keller
Diese Umstände bildeten die Herausforderungen für jeden unserer Spinnangler. Einerseits waren lange Wege im Wasser zurück zu legen, um eine akzeptable Wassertiefe zu erreichen, andererseits behinderte das dichte Kraut die Führung der Kunstköder.
In den frühen Morgenstunden um den Sonnenaufgang herum und in den Abendstunden versuchte jeder, an die Raubfische heranzukommen und Beute zu machen. Nach jedem Einstieg wurde gefachsimpelt und an letzten Feinheiten gefeilt und gebastelt.

Jeder von uns hat sich nach seinen Möglichkeiten in unsere kleine Truppe eingebracht, so dass am Ende schon die Pläne für den Herbst geschmiedet wurden.
Unter dem Strich war es eine schöne Zeit mit unterschiedlichen Fangergebnissen. Angelfreund Keller konnte den größten Hecht mit 88 cm Länge an den Haken bekommen. Aber auch jeder andere Spinnangler konnte zu Hause von schönen Erlebnissen berichten und diese mit mehreren Portionen frischen Fisches auch belegen.