Spinnangeln, 07. bis 10.11.2014

Boddengewässer Rügen

 
Jagdrevier des ESOX
Spinnangeln in den Boddengewässern Rügens ist für jeden Spinnangler ein echter Höhepunkt im jeweiligen Angeljahr. So geht es auch uns immer, wenn wir unser, nun schon Tradition gewordenes Boddenangeln vorbereiten. Dass Vorbereitung mehr bedeutet, als schöne bunte Spinner und Gummifische zu kaufen und einzusetzen, stellt sich jedes Jahr neu unter Beweis, wenn man die Fangergebnisse vergleicht.

Ein guter Hecht als Abschluss
In diesem Jahr waren das Wetter ungewöhnlich mild, der Wind erträglich und außer uns nur wenige Watangler unterwegs. Der Hecht jagte noch im Flachwasser seiner Beute nach, was uns sehr zugute kam. Mittelgroße Gummifische waren auch in diesem Herbst fängiger als Spinner. So konnten Hechte aller Größen zwischen 90 cm und 40 cm erbeutet werden, teilweise in erheblichen Stückzahlen. Natürlich haben wir sowohl die Fangbegrenzungen, als auch die Mindestmaße strikt eingehalten und jeden Fang waidgerecht behandelt. Dabei bleibt es nicht aus, dass Fische aus unterschiedlichen Gründen verloren gehen. So hat der Sportfreund Keller zwei Hechte, die er von der Größe her als „Trophäen“ beschrieben hatte, verloren gingen, weil der mitgeführte Kescher einfach zu klein war und die Fische für eine „Handlandung“ zu groß waren. Wie gierig die Hechte sein können, musste Sportfreund Schlauß erkennen, als er einen gut „Siebziger“ versorgte. Dieser hatte eine ca. 35 cm große Rotfeder im Magen, deren Kopf schon verdaut war und deren Rumpf noch im Schlund steckte. Trotzdem stürzte sich der Hecht auf den angebotenen Gummifisch.

Immer hungrig und gefährlich
85,75,65, Tageslimit erreicht
Wenn auch die Fangergebnisse in diesem Jahr für einige Sportfreunde nicht den Erwartungen entsprachen, ist sicher, dass im nächsten Jahr ein neuer Versuch gestartet werden wird.
 

Spinnangeln, 16. bis 19.05.2014

Boddengewässer auf Rügen


Stefan mit seinem Fang am frühen Morgen
In diesem Jahr führten sechs Sportfreunde die jährliche Tradition des Frühjahrsfischens auf Hecht und Barsch in den Boddengewässern Rügens fort. Unter Beachtung der Laichschonbezirke, die noch bis Ende Mai gesperrt sind, fischten wir im Breeger und Breetzer Bodden. Die Fänge fielen sehr unterschiedlich aus. In der Regel gingen kleine Hechte (unter 60 cm) an den Haken, dafür aber einige sehr gute Barsche bis an die 40 cm.

Insgesamt waren alle Sportfreunde mit der Anzahl der gefangenen Fische zufrieden. Allein die Größe der Hechte war unbefriedigend.

Wir waren uns am Ende einig, dass das Beißverhalten direkt abhängig vom Tageslicht ist. Nur ganz früh und spät abends wurden die Fische unvorsichtiger und gingen auf die Köder. In der vollen Sonne hielten sich die Bisse in Grenzen.

Wir waren uns auch einig, dass der Angeldruck auf die Gewässer in der letzten Zeit zugenommen hat. Waren wir sonst eher alleine beim Watangeln, so begegneten wir dieses Mal fast täglich anderen Sportfreunden. Auch die Zahl der Boote, aus denen geangelt wurde, hat merklich zugenommen. Es wäre allerdings möglich, dass das auch nur auf das Angeln auf Hornhecht zurückzuführen ist, der in der Rapsblüte seine Hauptfangzeit hat.

Auf jeden Fall sehen wir uns im Herbst wieder an diesen Gewässern.