Spinnangeln, 02. bis 07.11.2017

Boddengewässer Rügen


Dominic zeigt stolz seine beiden Hechte
Versorgung des Fanges
Unsere schon lange Tradition des Spinnangelns in den Boddengewässern der Insel Rügen führt dazu, dass wir das Gesamtsystem Bodden mit seiner Flora und Fauna immer besser verstehen. Das beweisen die kontinuierlich guten Fänge der letzten Jahre. Kaum ein Spinnangler geht noch ohne Fisch aus dem Wasser.

Das Herausfinden der Standplätze der Fische, das Aufdecken des Beuteschemas in Abhängigkeit von Wasserstand, Strömung und Wetter ist jedes Mal eine neue Herausforderung, der sich jeder stellen muss und die man in der Gruppe am besten meistert. Dabei  lernt man sich auch persönlich näher kennen und schätzen.

In diesem Herbst war besonders der hohe Wasserstand eine echte Herausforderung und hat an einigen Stellen das Watangeln enorm eingeschränkt.
 
Tageslimit erreicht
Jeder von uns kann von aufregenden Fangerlebnissen berichten, hat Erfahrungen gesammelt und ist mit einigen Fischen wieder nach Hause gefahren.

Spinnangeln, 08.10.2017, 07.30 Uhr

Oder-Spree-Kanal (F 07-201)


Straßensperre
Glück für Zander, Hecht, Barsch & Co.

Unser Spinnangeln musste zuerst vom ursprünglich geplanten Ort nach Neuzittau verlegt werden. Doch dann kam der Sturm mit seinen Folgen, der uns den Zugang zum Wasser verwehrte. Starkregen begünstigte am Ende den Vorschlag, unser Vorhaben abzubrechen. Jeder hatte so die Möglichkeit, individuell noch mit der Spinnangel loszuziehen oder seine Lieben zu Hause mit ofenwarmen Brötchen zum Frühstück zu verwöhnen.

Spinnangeln, 05. bis 08. Mai 2017

Boddengewässer Rügen


Stefan zeigt stolz seine Beute
Tagelange Stürme aus Osten hatten die Ostsee und ihre Bodden um Rügen aufgepeitscht, das Wasser teilweise aus den Bodden gedrückt und die Temperaturen nur im niedrigen einstelligen Bereich gehalten, so dass die Bedingungen zu Anfang mehr als gewöhnungsbedürftig waren. Zusätzlicher Regen verbesserte diese Situation nicht wirklich. So waren die Bisse und die Fänge am ersten Tag sehr bescheiden und es wurde kein massiger Fisch entnommen.
Auch Burkhards Beute kann sich sehen lassen
Am zweiten Tag änderte sich das Wetter grundsätzlich. Nachlassender Wind, steigende Temperaturen und auch sonnige Abschnitte ließen nicht nur die Laune und Lust auf das Angeln steigen, sondern beeinflusste auch den Hunger der Hechte deutlich. Von nun an wurde richtig gefangen. Die meisten Hechte schienen alle aus einer Generation zu stammen, waren gesund und standen gut im Futter. Mit nur etwa 55 cm entsprachen sie aber nicht unbedingt unserem Beuteschema. Auffallend war, dass die Hechte mit wenigen Ausnahmen in der flachen Schilfzone in der Fischbrut jagten.
Einige größere Exemplare zwischen gut 60 cm bis über 80 cm fanden dann doch noch den Weg in die Kühltruhe.
Faszinierend war wieder einmal das Verhalten der blitzschnellen Hornhechte, die sich in die Bodden zum Laichen zurückgezogen hatten. Sie attackierten mutig die Hechtköder. Einige wurden auch gefangen.
Insgesamt waren es für jeden von uns schöne Tage, wenngleich wir feststellen mussten, dass die heimischen Fischer natürlich auch die Fangstellen kennen und besonders im Frühjahr gerne ihre Reusen und Netze genau dorthin stellen, wo wir auch angeln möchten.
Die Fangbegrenzungen wurden von jedem eingehalten und die Laichschonbezirke respektiert.