Spinnangeln, 31.5. bis 3.6.2013

Boddengewässer Rügen


Wie auch in den Vorjahren, traf sich der „harte Kern“ der IG Spinnangeln auf der Insel Rügen zum diesjährigen „Frühjahrsspinnangeln“. Besonders gefreut haben wir uns, dass mit dem Sportfreund Koep ein neuer Interessent das günstige Angebot angenommen hat und mit uns sein Glück bei nicht immer idealen Witterungsbedingungen gesucht hat. Wir sind unserem Vorhaben, bei Hechten nur solche zu entnehmen, die sich zwischen 60 und 80 cm Länge bewegen, auch in diesem Jahr treu geblieben. Auch haben wir uns vorgenommen, beim Waten keine Schäden in den Uferbereichen und im Wasser zuzulassen oder zu verursachen.

Auch wenn es einige Unliebsamkeiten gab, wie undichte Wathosen oder gar unbeabsichtigtes „Schöpfen“ von Wasser, waren alle Sportfreunde zufrieden mit dem Erlebten und konnten sich fast alle über gute Fänge freuen. Den größten Hecht mit exakt

80 cm konnte Sportfreund Markus Neppach landen. Auch griffen, wie im vorigen Frühjahr, stattliche Barsche die flinken Löffelblinker an.

Nicht zu unterschätzen sind die Erfahrungen, die jeder für sich macht, so z.B. in der Anordnung der Geräte und Utensilien, die im Wasser unentbehrlich sind und mit geführt werden müssen, sowie in der Wahl und der Führung der Köder.

Alle waren sich beim Verlassen der Insel sicher, dass sie alles unternehmen, um im Herbst wieder dabei zu sein.
 
Tageslimit ausgeschöpft
78 cm, 3,5 kg
eine schöne Portion Barsche

Spinnangeln, 01.09.2013

Oder-Spree-Kanal


Unsere Angelstrecke
Neun Sportfreunde fanden einen ruhigen Oder-Spree-Kanal vor, auf dem bereits das erste Herbstlaub schwamm und auch das Kraut sich schon im Absterben befand. Ab und zu raubten Fische, vielleicht Rapfen?

Nach drei Stunden Spinnangeln und dem Auswiegen wurde klar, dass die unterschiedlichen Fangergebnisse in erster Linie durch die unterschiedlichen Angelgeräte und Angeltechniken jedes Einzelnen entstanden waren, denn die Bedingungen an einem Kanal sind für alle Teilnehmer nahezu identisch. Die meisten Reserven konzentrierten sich einerseits auf die feine Abstimmung von Rute, Rolle und Schnur und andererseits auf die Wahl und die Führung des Köders. Anders lässt es sich nicht erklären, dass zwei Angelfischer über ein Kilogramm Fisch fingen, während die übrigen Teilnehmer zusammen genommen nicht über die 1-Kilogramm-Grenze kamen.
 
Die besten Ergebnisse erreichten die Angelfischer:
  • Keller mit 22 Fischen und 1.150 gr.
  • Schlauß, Mario mit 20 Fischen und 1.100 gr.
  • Ramm mit 5 Fischen und 440 gr.
  • Neppach, Markus mit 4 Fischen und 270 gr.
  • Schlauß, Manfred mit 2 Fischen und 110 gr.
Auch beim diesjährigen Spinnangeln bestätigte sich die Tendenz der letzten Jahre, dass unsere Vereinsarbeit im Wesentlichen nur durch einen kleinen Kern aktiver Angelfischer verwirklicht wird. Darüber wird in unserer Jahreshauptversammlung zu sprechen sein.
 

Spinnangeln, 25. bis 28.10.2013

Boddengewässer auf Rügen


Mario am Ende einer Hechtpirsch
Plötz und Gummifisch im Magen
Für drei unserer Angelfischer war es möglich, in diesem Zeitraum mit Wathose und Spinnangel auf Hecht zu fischen. Aus früheren Erfahrungen war uns klar, dass windstille Zeiten auf der Insel Rügen sehr selten sind. Dieses Mal drückte aber der starke Südwestwind das Wasser aus den Bodden in die Ostsee, so dass der Wasserstand um ca. 50 cm sank. Die Windrichtung, die Windstärke und der niedrige Wasserstand schränkten unsere Angelmöglichkeiten sehr ein. Dazu gesellte sich der Umstand, dass die Wassertemperatur noch sehr hoch war und das Kraut noch nicht abgestorben war. So war es unumgänglich, dass unsere Köder meist kurze Zeit nach dem Eintauchen Kraut „angelten“. Trotzdem waren hungrige Hechte und Barsche oftmals schneller und griffen an, bevor der Spinner Kraut hakte.

Das Wetter im Hafen von Breege
Alle unsere Angelfischer machten trotz dieser Bedingungen, wenn auch unterschiedlich, Beute. Es gehört seit Jahren zu unserem Kodex, untermaßige Fische besonders schonend zurückzusetzen und die für die Mitnahme gedachten Fische sollten eine Größe zwischen ca. 60 cm und ca. 80 cm haben. Daran haben wir uns auch in diesem Jahr gehalten.

Die größte Kühlkiste für den Rücktransport benötigte Mario Schlauß, der fast täglich sein Fanglimit ausschöpfte. Den größten Hecht von 83 cm konnte Burkhard Keller in sein Fangbuch aufnehmen.

Auch das gehört dazu
Auch wenn nicht alles optimal war, waren dennoch alle zufrieden, denn drei Tage Bewegung an der Seeluft haben einen spürbaren Erholungseffekt hinterlassen.

Endlich wieder vereint
Kurios und für uns bisher einmalig war der Umstand, dass bei Stefan Fröbel ein Fisch seinen Gummifische sauber hinter dem Haken abgebissen hatte und er beim Versorgen seines Fanges im Magen eines seiner Hechte diesen abgefressenen Gummifisch neben einem Plötz wiederfand. Wieder ein Beweis dafür, dass Hechte bei der gierigen Jagd auf Beute eher reizgesteuert als stoffwechselgesteuert agieren.