Spinnangeln, 01. bis 03.05.2010

Rügen


Die neue Verkehrsader
Sportfreund's Neppach's Nachmittagsfang
Pünktlich zum Ende der Schonzeit für Hecht stiegen die Sportfreunde Fröbel, Neppach und Keller zusammen mit Sportfreunden aus dem Fliegenfischerverband "Fario" e.V. in den Breetzer Bodden ein. Jeder von uns hatte sich auf diese Zeit gefreut und sich ganz besonders vorbereitet. So manches Bastelergebnis erwies sich aber in der Praxis als untauglich, war für das menschliche Auge schön anzusehen, blieb jedoch vom Fisch unbeachtet. Am Ende fingen die Köder, die auch schon früher gefangen hatten.

Einstiegsstelle Libnitz
Auch wenn spektakuläre Fänge ausblieben, hatte jeder Spaß am Angeln. Mehrere Fische um die 70 cm und größer wurden als Filet eingefroren. Alljährlich, zur Zeit der Rapsblüte, ist das Verhalten der Hornhechte etwas Besonderes. In Schwärmen ziehen sie umher, um zu laichen, was sie auch lautstark anzeigen. Diese schnellen Fische attackieren mit ihrem spitzen Schnabel die Wobbler, Spinner und Blinker, ohne jedoch am Haken zu sitzen. Das hält den Adrenalinspiegel des Hechtanglers immer auf hohem Niveau. So mancher landete dennoch im Gefrierschrank und wird vielleicht Wochen später an dieses Schauspiel erinnern.

In der Angelpause am Sonntag besuchten wir in Schweikvitz Einrichtungen der .Hinterlandbühne Rügen. e.V. Dieser gemeinnützige Verein (http://www.rotekugel.com) versteht sich als Institution, die an der kulturellen Entwicklung der Region Westrügen mitarbeiten will.

Insgesamt hatte jeder von uns eine schöne Zeit und freut sich schon auf den Herbst.
 

Spinnangeln, 12.09.2010

Oder-Havel-Kanal


Acht Sportfreunde nutzten den Spätsommertag, um die Spinnangelsaison zu eröffnen. Acht Sportfreunde - das bedeutet auch - acht verschiedene Ausrüstungen und Taktiken, um dem Zielfisch Barsch an die Schuppen zu gehen. Offensichtlich gab es beim Sportfreund Keller die größten Übereinstimmungen zwischen Gerät, Köder und Köderführung. Seine Beute waren nach drei Stunden zwei Rapfen, ein untermaßiger Hecht und 38 Barsche, einige sogar jenseits der 25 cm Marke. Zwei Sportfreunde hatten wenige Übereinstimmungen und gingen leer aus. Sportfreund Heinke erbeutete einen maßigen Hecht, den er aber wieder zurücksetzte.

Das Spinnangeln wurde frühzeitig beendet, nachdem aufeinanderfolgend acht Lastkähne den Gewässerabschnitt passierten und das Wasser für lange Zeit total eintrübten. Damit war aber Zeit gewonnen, noch einen Ausflug in den Pilzwald zu unternehmen.

Gerät des erfolgreichsten Hegers:

Spinnrute 3,30m, 2 bis 12 gr. Wurfgewicht
Kleine Stationärrolle (1000er) mit 0,06 mm Fireline "Crystal"
Twister 1-3 gr, Löffelspinner Größe 1-2, Gummifisch bis 5 cm, künstlicher Regenwurm bis 7 cm

Ergebnisse gesamt
  • Sportfreund Keller erbeutete 38 Fische mit 1.960 gr.
  • Sportfreund Fröbel erbeutete 5 Fische mit 400 gr.
  • Sportfreund Hartmann, O. erbeutete 10 Fische mit 380 gr.
  • Sportfreund Hartmann-Orsech erbeutete 2 Fische mit 80 gr.
  • Sportfreund Fladung erbeutete 2 Fische mit 60 gr.

Spinnangeln, November 2010

Rügen


Novemberabendstimmung am Jasmunder Bodden
Andauernde Herbststürme und kalte Temperaturen an den Boddengewässern Rügens hatten zur Folge, dass in den ufernahen Bereichen das Kraut bereits abgestorben und durch die Strömung weggetrieben wurde. Die Wassertemperatur mit 4 bis 5 Grad begrenzte auch die Watzeiten deutlich. In Ufernähe fingen wir nur an solchen Stellen noch Hechte, an denen Reste von abgestorbenem Kraut den Kleinfischen genügend Deckung und Nahrung boten. Wir hatten vor Beginn des Angelns unser Mindestmaß für Hecht auf sechzig Zentimeter heraufgesetzt. Alle gefangenen Hechte lagen darunter.

Stefan mit einem guten Zander
Am dritten Tag führten wir das Spinnangeln von einem Boot aus und fischten auch im Hafengebiet von Stralsund. Während Twister und Gummifisch nicht den Erfolg brachten, verbesserten sich die Fangaussichten mit drop-shot und leichtem Zeug deutlich. Vornehmlich Zander machten das Angeln kurzweilig. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Bisse aggressiver und die Fische größer.

Alles in allem waren es erfolgreiche Tage, an denen wir unseren Erfahrungsschatz deutlich erweitern konnten.