Exkursion zum Institut für Binnenfischerei Potsam-Sacrow, 05.06.2010


Als Hechtspeer und Aalharke noch modern waren
So entsteht Hechtfilet
Am ersten wirklichen Frühlingswochenende in diesem Jahr trafen sich elf Sportfreunde, um sich über Ziele und Ergebnisse der Arbeit des Institutes für Binnenfischerei für uns Angler und die Fischerei zu informieren.

Der "Tag der offenen Tür" war sehr gut vorbereitet. In kleinen Gruppen wurden Führungen über mehrere Stationen angeboten, die nicht nur die Organisationsform des Instituts erklärten, sondern auch sehr viel Wissenswertes und auch Praktisches vermittelten. So wurde an einer Station z. B. das richtige Filetieren von Hecht und Zander vorgeführt, an einer anderen gab es die Technik zur Untersuchung des Wassers und des Bodens in verschiedenen Tiefen.
Zander,nach 1,5 Jahren schlachtreif
Da, ein Steinbeißer
Unmittelbar am Seeufer konnte sich jeder über die heutige Fangtechnik in unseren Binnenseen und Flüssen an ausgestellten Geräten informieren. In einem kleinen Holzhaus auf einem Ponton erregten die Fangtechniken und -geräte vergangener Zeiten Aufmerksamkeit. Neben mehreren Vorträgen stand auch die Forschungsstation "Aquakultur - Zielfisch Zander" im Mittelpunkt des Interesses. Hier erfuhren wir sehr anschaulich wie es heute schon unter Laborbedingungen gelingt, einen Raubfisch von der Fischbrut bis zur Schlachtreife kontrolliert heranwachsen zu lassen.

Natürlich war es auch möglich wieder einmal Aale zu Gesicht zu bekommen, im weiteren Stör und nahezu alle heimischen Fischarten, sogar einen Steinbeißer, den die meisten sicher nur noch aus der Angelliteratur kennen.
Forellen- oder Aalbrötchen
Technik für Wasser- und Bodenproben
Als Pausenbrot waren verschiedene Fischbrötchen, natürlich mit Fischen der Umgebung, im Angebot.

Insgesamt war es für alle eine informative Exkursion in den herrlich gelegenen Jägerhof.